Manchmal ist der Weg von einer Figur zur anderen so weit, dass er über den Südpol führt. (ab 4) (JD) Egal ob Bücherfresser oder verlorene Figuren aus dem All auf dem Weg nach Hause - sie waren beim nordirischen, in Brooklyn lebenden Künstler stets gut aufgehoben. Daher scheint es auch ein Leichtes, die Entfernung zwischen dem Südpol und dem Haus des kleinen Jungen zu überwinden, vor dessen Tür eines Tages ganz unvermutet ein Pinguin steht. Traurigkeit, Sehnsucht und das Glück der Freundschaft sind auch diesmal die Leitmotive, wenn ein kleines Boot hinaus aufs große Meer gelenkt wird, um den Pinguin zurück nach Hause zu bringen. Und doch wirken Jeffers Illustrationen diesmal ein wenig rasch gefertigt. Zwar geht der liebevolle Blick auf die beiden Figuren und ihre wortlose Beziehung zueinander nicht verloren, je großflächiger sich die Geschichte jedoch ausbreitet desto unbedeutender werden Konturierungen und Details. Auch in der Geschichte selbst zeigt sich ja am Ende: Das Ziel erreicht zu haben, muss noch lange nicht heißen, angekommen zu sein. Breit einsetzbar ab 4 Jahren. *bn* Heidi Lexe

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Personen: Jeffers, Oliver

Standort: BB