"Wer glaubt, der flieht nicht" nähert sich dem aktiven politischen Christen Dietrich Bonhoeffer, dem Theologen im Widerstand. In knapp 25 Minuten wird die Geschichte Bonhoeffers erzählt, der 1945 für seine Überzeugung in Flossenbürg ermordet wird. Der Film lässt Bonhoeffer selber zu Wort kommen: wie sieht er die Rolle der Kirche im Unrechtsstaat, wie die Verantwortung des Einzelnen. Bonhoeffer thematisiert das Dilemma der Christen im Widerstand zwischen Gottes Gebot »Du sollst nicht töten« und der Notwendigkeit des Tyrannenmordes entscheiden zu müssen. -- Der Film zeigt private Fotografien aus dem Leben Bonhoeffers und erläuternde Bilddokumente der Zeitgeschichte. Außerdem arbeitet der Film mehrfach mit Bild-Ton-Collagen aus NS-Wochenschau- Ausschnitten und den Texten Dietrich Bonhoeffers. Die Selbstinszenierung des Nazi-Regimes, die den Zuschauer teilweise immer noch gefährlich faszinieren kann, wird gebrochen durch die Sprache Bonhoeffers, der Zeitzeuge und Mahner zugleich ist. -- Video-DVD mit 10 Kapiteln. Zuschaltbare Untertitel mit Erläuterungen.
Personen: Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft
Standort: Themenbestand
5.03.h Bonho Wer
Wer glaubt, der flieht nicht... - Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945. - Berlin, 2005
Zugangsnummer: 2005/0014Kirchengeschichte und Geschichte: Persönlichkeiten des Glaubens - Biographien ( s. a. entsprechende Themenfelder z. B. Mission, Luther s. Reformation) - Film (DVD)