Das globale System der Nahrungsmittelindustrie zerstört die Umwelt und macht nicht alle Menschen satt. Das Buch zeigt gangbare Alternativen.

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Rezension

Essen bedeutet nicht nur Nahrungsaufnahme, es kann auch glücklich machen. Es regt die Sinne an und weckt Erinnerungen. Gemeinsames Essen hat viele soziale Komponenten. Außerdem hat das, was wir essen, eine große Auswirkung auf unsere physische und psychische Gesundheit. Doch die Ernährungsindustrie ist ein zweischneidiges Schwert: Wir benötigen mehr Nahrungsmittel, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, gleichzeitig zerstört die konventionelle Nahrungsmittelproduktion Natur und Umwelt und damit die Lebensgrundlage der Menschheit. Ein Umdenken ist notwendig. Ist es auch möglich? Die Autor:innen zeigen praktikable Lösungswege auf, unter anderem, wie nachhaltige Landwirtschaft auch in großem Stil funktionieren kann und wie maßvoller Fleischkonsum helfen kann. Im letzten Kapitel des Buches rufen sie die Lesenden dazu auf, ihren Beitrag zu leisten und zu handeln statt nur zu hadern. Denn ein verändertes Konsumverhalten könne Veränderungen herbeiführen, aus vielen kleinen Schritten können große Taten werden. ? Das Autor:innenduo zeigt gangbare Alternativen für eine Veränderung der Nahrungsgewinnung auf. Dabei beginnen sie im Kleinen und machen den Handlungsspielraum jedes Einzelnen deutlich. - Ein sehr lesenswertes und gern empfohlenes Buch.

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Personen: Steffens, Dirk Göring, Marlene