Eine kleine Eule sitzt allein im Wald und entdeckt ihre Umwelt. Sie verliert ihre Angst vor der fremden Umgebung und wird immer mutiger, am Schluss lernt sie sogar fliegen und begrüßt die Sonne und den Mond. Ab 4.
Eine kleine Eule sitzt allein im Wald und entdeckt ihre Umwelt. Sie verliert ihre Angst vor der fremden Umgebung und wird immer mutiger, am Schluss lernt sie sogar fliegen und begrüßt die Sonne und den Mond. Der knappe Text (A. Tuckermann, Jugendliteraturpreis 2006) ist rasch erzählt und soll Kindern Mut machen. Ein erklärender Übergang von einem verängstigt wirkenden Eulenkind zur großen mutigen Eule auf der nächsten Doppelseite wäre jedoch hilfreich gewesen. Nur wenige Worte geben den Inhalt einer Doppelseite wieder und fügen sich dabei gut in die unendlich weit wirkenden Illustrationen ein. Die kräftigen, in warmen Farben gehaltenen, aber nicht aufdringlich wirkenden Grafiken von D. Chudzinski überzeugen und lassen den Blick aufs Wesentliche frei. So laden der sanfte Sonnenuntergang, die durch das Laub der Bäume dringenden Sonnenstrahlen ebenso zum längeren Verweilen ein, wie der bedrohlich wirkende Schatten. Nach "Die Möwe und ein Meer von Farben" (ID-B 14/11) ist dieser Titel eine Art Fortsetzung und kann Kinder sicher auch zum Malen und Ausdrücken von Stimmungen inspirieren. Bei weiterem Bedarf.
Personen: Tuckermann, Anja Chudzinski, Daniela
Allein im Wald / Gedicht von Anja Tuckermann. Mit Bildern von Daniela Chudzinski. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2012. - [13] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 24 × 30 cm
ISBN 978-3-522-43724-0 fest geb. : EUR 12.95
I J 0 - Signatur: I J 0 All - Belletristik Kind