Ella Dorn ist ein behütetes Fabrikantenkind. Leider hinterlassen ihr ihre Eltern ein fast bankrottes Schokoladenunternehmen. Zudem soll sie von ihrem Onkel zwangsverheiratet werden. In größter Not spinnt sie einen gefährlichen Plan, um sich und die Fabrik zu retten. Die Chocolatier-Familie, Teil 1.
Ella Dorn ist ein wohlbehütetes Fabrikantenkind. Leider hinterlassen ihr ihre Eltern ein fast bankrottes Schokoladenunternehmen. Ihr Bruder kehrt kriegsversehrt aus dem 1. Weltkrieg zurück und kümmert sich nicht um das Familienunternehmen. Zudem soll sie von ihrem Onkel zwangsverheiratet werden. Ella steht allein da und in größter Not spinnt sie einen sehr gefährlichen Plan, um sich und die Fabrik zu retten. Sie will den gut aussehenden Verlobten ihrer Cousine zwingen, sie zu heiraten und ihre Firma zu retten. Um das zu tun, begibt sie sich mit ihm in eine kompromittierende Situation. Abgesehen von diesem etwas weit hergeholten Kunstgriff ist der Rest der Geschichte sehr nahbar und zeitgemäß beschrieben, spannend und gleichzeitig ein Porträt der damaligen Gesellschaft und der Stellung der Frau. A. Jonas (s. ID-A 42/18) thematisiert auch die Zerrissenheit der Generation im Nachkriegsdeutschland, die verwundeten Soldaten, das starre Festhalten der älteren Generation an alten Traditionen und Werten und gibt so ein anschauliches Bild der damaligen Zeit. Die ehrgeizige Ella fällt sympathisch aus dem Rahmen.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Serie / Reihe: Die Chocolatier-Familie 1

Personen: Jonas, Anna

Interessenkreis: Historisches Sommerlektüre20