Das engagiert und aufrüttelnd geschriebene Buch schildert den unermüdlichen Kampf für das Überleben der wenigen noch lebenden Berggorillas im Herzen Afrikas und vermittelt die bedrohliche Lage dieser faszinierenden Tiere.
Sebastian Jutzi beschreibt in seinem spannend und engagiert geschriebenen Buch den Kampf um das Überleben der kleinen Population von Berggorillas im Ostkongo (das an der Grenze zu Uganda und Ruanda liegt). Hauptdarsteller sind dabei neben den Berggorillas die Ranger in den Nationalparks und Robert Muir, der sich im Auftrag der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft seit 2004 für den Schutz der gefährdeten Tiere vor Ort einsetzt. Dass dieses Engagement lebensgefährlich ist, erfährt man schon auf den ersten Seiten des Buchs: Wilderer, Holzköhler, Landnahme durch eine wachsende und verarmte Bevölkerung, korrupte Beamte und Militärs sowie vor allem der seit Kurzem wieder aufgeflammte Bürgerkrieg zwischen Rebellen und Regierungstruppen im Ostkongo führen immer wieder zu Toten unter den Gorillas und den Mitarbeitern der Nationalparks. Das aufrüttelnde Buch schildert diesen unermüdlichen und wichtigen Kampf hautnah und vermag die bedrohliche Lage der Berggorillas gut zu vermitteln. Empfohlen für alle Bibliotheksgrößen neben dem faszinierenden Bildband von M. Barfuss: "Unter Berggorillas" (BA 11/05). (2)
Personen: Jutzi, Sebastian
Jutzi, Sebastian:
¬Der¬ Gorilla : die letzten schwarzen Riesen im Kongo - ein dokumentarischer Thriller / Sebastian Jutzi. - München : Ludwig, 2012. - 352 S. : Ill. (farb.), Kt. ; 21 cm
ISBN 978-3-453-28038-0 fest geb. : EUR 19.99
N 861 - Signatur: N 861 Jut - Sachbuch Erw.