Husum 1844. Theodor Storm, Anwalt und Poet, bereitet ein Sängerfest im nahe gelegenen Bredstedt. Ein geheimnisvoller Besucher warnt seinen Schreiber Peter Söt vor einem dort geplanten Blutbad und wird kurz darauf ermordet. Storm nimmt die Warnung erst, zu Recht.
Husum, Sommer 1844. Theodor Storm, Anwalt und Poet, ist einer der Organisatoren eines Sängerfestes im nahe gelegenen Bredstedt. Da dort auch aufrührerische Reden zu befürchten sind, nimmt Storm die Warnung eines Unbekannten vor einem geplanten Blutbad durchaus ernst, besonders als dieser ermordet wird. Außerdem plagen ihn private Sorgen, trifft er doch, obwohl frisch verlobt, auch Frauen wieder, die ihm einmal viel bedeuteten. Die Fortsetzung von "Der Nordseespuk" (ID-A 27/16) greift die Freiheitsbewegung der Friesen auf, die sich gegen die zunehmende "Danisierung" ihres Gebietes wehren und dabei auch in das Visier von Metternichs Geheimagenten geraten. Historisch gut recherchiert bleiben die Geschehnisse doch etwas unklar, einige von ihnen werden im instruktiven Nachwort aufgeklärt. Aber die Verschmelzung von Fakten und Fiktion funktioniert nicht immer, vieles wird nur angedeutet, worauf sich auch sehr aufmerksame Leser nicht immer ihren Reim machen können. Darunter leidet die Spannung etwas, wofür das gelungene Lokal- und Zeitkolorit nicht ganz entschädigen kann.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Personen: Spreckelsen, Tilman

Interessenkreis: Historischer Krimi