Nele und Nico lernen sich während der Sommerferien in einem Laufcamp kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Eigentlich ist der Sommer perfekt, bis Nele einen Zwischenfall im Wald beobachtet. Ab 13.
Eine Gruppe Jugendlicher verbringt den Sommer in einem Laufcamp. Unter ihnen Nico und Nele (beide 14), aus deren Sicht das Buch abwechselnd geschrieben ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte: Sensibel werden die Unsicherheiten im Umgang mit dem anderen Geschlecht beschrieben. Eines Tages beobachtet Nele eine Situation im Wald zwischen 2 Campteilnehmern, die sie nicht einordnen kann. Durch den erzählerischen Perspektivenwechsel wird deutlich, dass Situationen unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden können. - Die Autorin greift in ihrem 1. Jugendbuch (vgl. zuletzt ihr Kinderbuch "Der Ursuppenprinz", ID-A 30/14) die Themen Liebe und pubertäre Unsicherheiten, aber auch sexuelle Nötigung bzw. die Fragestellung wie es dazu kommen kann, dass eine Situation missverstanden wird, auf. Christina Ebertz gelingt es, dieses komplexe Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten, ohne dabei einfache Wahrheiten anzubieten. Ein schmales, relativ leicht lesbares Buch, das viel Diskussionsgrundlage bietet und sich deshalb als Klassenlektüre für die 7./8. Klasse eignet.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Erbertz, Christina
Erbertz, Christina:
Drei (fast) perfekte Wochen : Roman / Christina Erbertz. - Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2016. - 157 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-407-82173-7 fest geb. : EUR 12.95
R 11 JUG - Signatur: R 11/JUG Erb - Belletristik Erw.