Elizabeth regelt den Nachlass ihrer Mutter und erfährt, dass sie ein weiteres Haus an der irischen Küste geerbt hat. Elizabeth versucht nun erstmals, die Vergangenheit ihrer Familie und ihres bislang unbekannten Vaters zu ergründen und erfährt Dramatisches über ihre eigene Existenz.
Nach dem Tod ihrer Mutter reist Elizabeth nach Irland, um den Verkauf des Hauses vorzubereiten. Die Erinnerungen an die irische Heimat und das Dorf sind ambivalent, denn als Alleinerziehende hatte es ihre Mutter Patricia nicht leicht, zumal Elizabeths Vater ein geheimnisvoller Unbekannter blieb. Nun erfährt Elizabeth, dass sie ein weiteres Haus an der Küste geerbt hat. So beschäftigt sie sich erstmals näher mit ihrer Familienvergangenheit. Was sie dabei zutage fördert, sind nicht nur die Umstände ihrer eigenen Existenz, sondern eine traurige Geschichte über einsame, vom Schicksal benachteiligte und extrem reagierende Menschen. Der 2. Roman des irischen Autors ist nicht - wie erwartet - ein weiterer Fall seines in "Ein irischer Dorfpolizist" (ID-A 34/17) eingeführten Ermittlers, sondern eine tragische Familiengeschichte mit allen Ingredienzen, die für einen Roman dieses Genres Erfolg versprechend sind: ein düster-schöner Schauplatz, tragische Figuren, Familiengeheimnisse, ein aktueller Konflikt und ein gewisses Maß an Happy End. Nicht so stark wie Nortons Debüt, aber insgesamt beste Unterhaltungslektüre.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Jellinghaus, Silke Norton, Graham
Norton, Graham:
¬Eine¬ irische Familiengeschichte : Roman / Graham Norton ; aus dem Englischen von Silke Jellinghaus. - 1. Auflage. - Berlin : Kindler, 2019. - 347 Seiten ; 21 cm
Einheitssacht.: ¬A¬ keeper
ISBN 978-3-463-40720-3 fest geb. : EUR 22.00
R 11 - Signatur: R 11 Nor - Belletristik Erw.