Die Kuh Lieselotte jagt mit Vergnügen den Postboten vom Hof - aber etwas würde sie noch lieber machen: selbst die Post austragen! Ab 4.
Schon beim morgendlichen Melken schaut die Kuh Lieselotte unruhig zum Stall heraus. Sie wartet auf den Postboten, den sie mit größtem Vergnügen vom Hof jagt. Verängstigt strampelt er auf seinem Fahrrad davon, noch in der Nacht von Albträumen geplagt. Irgendwann hat er eine begeisternde Idee: Er wird die Kuh, um sie freundlich zu stimmen, mit einem Paket überraschen! Doch mit dem Plan klappt es nicht wie gewünscht. Die Bäuerin überrollt das Geschenk mit ihrem Traktor, und die verwirrte Lieselotte ruiniert, auf das Fahrrad des Postboten plumpsend, sein Dienstfahrzeug. Als er schluchzend sein Berufsende gekommen sieht, greift Lieselotte rettend ein. Noch lieber als Postboten zu jagen ist ihr, selbst Post auszutragen! Mit wehendem Schwanz jagt sie auf der letzten Seite, schwer bepackt mit gelben Posttaschen, über die Wiesen. Die farbstarken, vergnügten Aquarelle zeichnen mit kräftigen Konturen Lieselottes bäuerliche Welt nach, die Episoden vom baumelnden Fliegenfänger im Stall bis zu einem sich im Blumentopf sonnenden Huhn mit heiteren Details ausgestaltend. Überall empfohlen.
Personen: Steffensmeier, Alexander
Steffensmeier, Alexander:
Lieselotte lauert / Alexander Steffensmeier. - Düsseldorf : Sauerländer, 2006. - [13] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 31 cm
ISBN 978-3-7941-5108-0 fest geb. : EUR 13.90
I J 0 - Signatur: I J 0 Ste - Belletristik Kind