Als die Kuh Lieselotte und ihr Freund der Postbote die Post austragen, entdeckt sie in ihrer Tasche eine Schatzkarte. Heimlich folgt sie mit den anderen Tieren vom Bauernhof den Zeichen und Spuren und landet im Gemüsegarten. Eine turbulente Ausgrabung beginnt. Ab 4.
Die muntere Kuh Lieselotte war als Postbotin bereits in einem Vorläuferband unterwegs (BA 9/07). Jetzt entdeckt sie, umstellt von aufgeregten Bauernhoftieren, in der Posttasche eine Schatzkarte. Alle machen sich auf die Suche, die am Zaun vor dem Gemüsegarten endet. Ausgerechnet hier, wo die Bäuerin sie überhaupt nicht haben will, zwischen dem Gemüse, auf das sie so stolz ist, müssen die Tiere ein Loch buddeln. Einen durchlöcherten Topf bergen sie, und die Bäuerin ist selig. Genau den braucht sie für ihre "beinahe vollautomatische Bewässerungsanlage". Auf dem letzten Blatt ist der rote Kessel zu bestaunen, der, an einer vom Hühnervolk betriebenen Pumpe hängend, sogar das Duschwasser für eine besonders reinliche Hühnerdame liefert. Wieder eine überdrehte, ganz auf Tempo und Turbulenzen angelegte Geschichte, die allein schon mit ihren in plakativer Farbigkeit strotzenden, üppigen Bildern Interesse weckt. Die (zu zweit!) Gemüse schnippelnden Bauersleute in herrlicher Eintracht mit ihrem Getier, grunzende Schweine unter dem Tisch, eine gelbe Rüben naschende Ziege daneben. Überall zur Fortsetzung empfohlen.
Personen: Steffensmeier, Alexander
Steffensmeier, Alexander:
Lieselotte sucht einen Schatz / Alexander Steffensmeier. - Düsseldorf : Sauerländer, 2009. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 31 cm
ISBN 978-3-7941-5213-1 fest geb. : EUR 13.90
I J 0 - Signatur: I J 0 Ste - Belletristik Kind