Chronologisch geordnet, lässt diese Zusammenstellung aus ganz unterschiedlichen Texten Hermann Hesses die Vielgestaltigkeit und den Wechsel der Jahreszeiten empfinden und erspüren.
Der Zauber und die Verschiedenartigkeit der vier Jahreszeiten wurden von Hermann Hesse immer wieder in seinen Texten so poetisch beschrieben, dass wir buchstäblich das Gras im Frühjahr wachsen oder die Farbenspiele der Herbstzeit vor uns sehen, die Sommerlandschaft riechen oder die Stille des grauen Wintertages spüren können. Die Produktion des Audiobuch-Verlages bietet chronologisch, nach den Jahreszeiten geordnet, eine Zusammenstellung ganz unterschiedlicher Texte des Autors: Kurze Gedichte stehen neben Auszügen aus Erzählungen ("Das Glasperlenspiel", "Steppenwolf", "Klingsors letzter Sommer" u.a.), Biografisches (z.B. aus "Unterm Rad") neben Naturschilderungen (u.a. Auszüge aus: "Septembermorgen am Bodensee", "Wintertage in Graubünden"). Hesse erzählt von der Schöpferlust beim Gartenbau und der Unerbittlichkeit der Natur ("Im Garten"); vom Zauber des Anfangs, von Neubeginn und Abschied ("Stufen"), vom "Tessiner Sommerabend" oder dem "Tessiner Herbstabend". Diese Vielgestaltigkeit im Wechsel der Natur lässt uns Christian Berkel in seiner Interpretation intensiv und nuancenreich empfinden und erspüren.

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Personen: Berkel, Christian Hesse, Hermann Zimber, Corinna

Interessenkreis: Lesung Anthologie