Der vielseitige Künstler, der eine beispiellose Karriere gemacht hat, erzählt seine Geschichte.
Ben Becker, Sohn von Rolf Becker, Ziehsohn von Otto Sander und Bruder von Meret Becker, hat als Schauspieler und ungewöhnlicher Performancekünstler einen gewissen Namen, gilt aber auch als Enfant terrible. Die Erwartung, auch seine Autobiografie sei ungewöhnlich, wird jedoch enttäuscht. Über seine Arbeit sagt er kaum Substanzielles, was man verschmerzen könnte, wenn dieses wilde, aber letztlich doch nicht so interessante Leben wenigstens interessant erzählt wäre. Statt dessen der übliche Anekdotenreigen, eher pointenarm, dafür mit reichlich Verweisen auf Saufereien und Provokationen. Das Ganze sprachlich in der üblichen biederen, klischeehaften Ghostwritersoße, gewürzt mit reichlich Flapsigkeiten, die wohl stilistisch dem nonkonformistischen Charakter Beckers entsprechen sollen. Das Minimum an neutraler Information über einen Schauspieler, ein Rollenverzeichnis, fehlt ebenso wie ein Personenregister. Immerhin gibt es einige Dutzend Fotos.
Personen: Becker, Ben Sellin, Fred
Becker, Ben:
Na und, ich tanze / Ben Becker. - München : Droemer, 2011. - 493 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 22 cm
ISBN 978-3-426-27536-8 fest geb. : EUR 22.99
K 931 Becker, B. - Signatur: K 931 Becker, B. - Sachbuch Erw.