Europa, 2030. Um weitere Flüchtlingsströme fernzuhalten, hat sich Mitteleuropa durch einen stromgesicherten Zaun von der Außenwelt abgeschottet. Als ein tragischer Unglücksfall in Norditalien geschieht, löst er in deutschen Regierungs- und Wirtschaftskreisen eine Kette krimineller Verwicklungen aus.
Europa, 2030. Um die anhaltenden Flüchtlingsströme fernzuhalten, hat sich Mitteleuropa durch einen stromgesicherten Zaun von der Außenwelt abgeschottet. Im Auftrag des Innenministeriums in Berlin soll die Good-Fence-Cooperation die Anlage in eine undurchdringbare und - zumindest als Werbespot - auch todbringende Sperre verwandeln. Da kommt es bei einer Inspektion in Norditalien zu einem tragischen Unglück. Während ein Hamburger Journalistenpaar in Nordafrika die Wege der Schlepperbanden und Flüchtlinge erkundet und der Spur zweier Senegalesen folgt, verursacht der Todesfall am Zaun in deutschen Regierungs- und Unternehmenskreisen eine Kette von kriminellen Verwicklungen. Krimispezialist Zweyer, zuletzt im historischen Sujet erfolgreich (vgl. "Ein Königreich von kurzer Dauer", ID-A 46/17) legt eine dystopische Zukunftsvision vor, die mit beklemmender Realitätsnähe darstellt, welche politischen, wirtschaftlichen und ethischen Folgen die Abschottungsstrategien populistischer Regierungen in 12 Jahren haben könnten. Als brisante Unterhaltung auch Zündstoff für Diskussionen. Breit empfohlen.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Serie / Reihe: grafit 576

Personen: Zweyer, Jan

Interessenkreis: Krimi Science-Fiction