In Amerika ist eine fundamentalchristliche, patriarchalische Bewegung an die Macht gekommen und verbietet es sämtlichen Frauen, ob jung ob alt, mehr als 100 Worte am Tag zu sprechen; bei Missachtung drohen drastische Strafen. Frauen sollen sich ihren Männern unterwerfen, so lautet die Devise.
Der Debütroman der US-amerikanischen Autorin ist verstörend. Eine spekulative politische Dystopie, Science-Fiction und zugleich politischer Thriller, erschreckend und packend. Die fiktive Story spielt in Amerika, eine fundamentalchristliche, patriarchalische Bewegung ist an die Macht gekommen und verbietet es sämtlichen Frauen, ob jung ob alt, mehr als 100 Worte am Tag zu sprechen; bei Missachtung drohen drastische Strafen. Frauen sollen sich ihren Männern unterwerfen, so lautet die Devise. Die vierfache Mutter Dr. Jean McClellan, eine anerkannte Soziolinguistin, trägt einen Wortzähler am Handgelenk, hat keinen Job mehr, kein E-Mail-Konto und ihr Pass wurde auch nicht verlängert, d.h. das Land zu verlassen ist unmöglich geworden. Auch ihre kleine Tochter Sonia hat einen Wortzähler, einen Pass hat sie nie erhalten. Doch dann wird die Hilfe von Dr. McClellan benötigt, der Bruder des Präsidenten hatte einen Skiunfall. Der gut lesbare Zukunftsroman wird wahrscheinlich für Diskussionsstoff sorgen. Für alle.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Aeckerle, Susanne Dalcher, Christina
Dalcher, Christina:
Vox : Roman / Christina Dalcher ; aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Aeckerle und Marion Balkenhol. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2018. - 403 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-10-397407-2 kt. : EUR 20.00
R 11 - Signatur: R 11 Dal - Belletristik Erw.