Vorwort -- Weil ein Schweizer eine folgenschwere Idee hatte -- Weil uns nach Halloween auch noch der »Black Friday« heimsuchte -- Weil man uns bei der Kaffeebestellung plötzlich duzte -- Weil die Kirche »Luther Activities« entdeckte -- Weil wir nicht so viel Mut besaßen wie die Franzosen -- Weil VW seine Wurzeln verleugnete -- Weil die Happy Hour nicht jeden glücklich machte -- Weil wir keinen Negerkuss mehr essen durften -- Weil ein Fernseh­sender meinte, uns entertainen zu müssen -- Weil viele Zeitungen am falschen Ende sparten -- Weil Wellness die gute, alte Kur ersetzte -- Weil es selbst in Bayern keine Feuerwehrmänner mehr gab -- Weil die Kosmetikindustrie nur noch ein Bodyfeeling kannte -- Weil das Internet eine ganz hässliche Sprache kreierte -- Weil die Maus nicht im Pfeffer begraben lag -- Weil selbst eine Party noch lange kein Event darstellte -- Weil wir unsere Dialekte nicht schützten -- Weil Hipster ihre Haare lieber im Barbershop schneiden ließen -- Weil wir die Briefe nicht aufhoben, die wir bekamen -- Weil sogar Capri Sonne umbenannt wurde -- Weil Sportreporter auf einmal Quatsch erzählten -- Weil Media-Agencys so gerne Ideas deliverten -- Weil manches Wort vom Grundsatz her keinen Sinn ergab -- Weil der Eismann doch keinen Respekt verdiente -- Weil ein gelbes Gesicht keine Kommunikation ersetzen konnte -- Quellen
Personen: Hock, Andreas
Hock, Andreas:
Wenn du mich frägst, macht das in keinster Weise Sinn! : von der deutschen Sprache ihrem Niedergang / Andreas Hock. - Originalausgabe, 1. Auflage. - München : Riva, 2017. - 176 Seiten : Illustrationen ; 21 cm
ISBN 978-3-95971-708-3 14,99
I 140 - Signatur: I 140 Hoc - Sachbuch Erw.