Eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist keine Modekrankheit, wie dies in den Medien häufig dargestellt wird. Die Erkrankung gab es schon immer. Sie beginnt im Kindes- und Jugendalter und bleibt bei etwa 50% der Betroffenen auch im Erwachsenenalter bestehen. ADHS im Erwachsenenalter wird häufig nicht erkannt oder erst viel zu spät diagnostiziert, was bei den Betroffenen zu einem hohen Leidensdruck, zu einer Chronifizierung der Störung und damit verbunden zu vielfältigen Beeinträchtigungen im beruflichen und persönlichen Bereich sowie einem deutlichen Verlust an Lebensqualität führen kann. Der Ratgeber beschreibt, wie sich eine ADHS im Erwachsenenalter äußert, wie sich die Kernsymptome der ADHS entwickeln, welche Möglichkeiten der Diagnostik sowie der psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlung zur Verfügung stehen. Der Schwerpunkt des Ratgebers liegt darauf, Betroffenen möglichst viele Selbsthilfestrategien zum Umgang mit der Symptomatik und den daraus resultierenden Problemen an die Hand zu geben, damit sie selbst mehr Kontrolle über ihre ADHS bekommen. Der Anhang enthält zudem einen Serviceteil zu Büchern, Webseiten und Organisationen, die Betroffenen weitere Informationen, z.B. zu Behandlungseinrichtungen in Wohnortnähe, vermitteln.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie
Personen: Nyberg, Elisabeth Stieglitz, Rolf-Dieter Hofecker Fallahpour, Maria
Nyberg, Elisabeth:
Ratgeber ADHS bei Erwachsenen : Informationen für Betroffene und Angehörige : Hogrefe-Verlag, 2013. - 96 S. graph. Darst.
ISBN 978-3-8409-2224-4
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