In der Fortsetzung des historischen Romans "Die Hexe von Freiburg" schildert die deutsche Autorin den abwechslungsreichen Lebensweg Marthe-Maries, der Tochter von Catharin Stadellmenin, die als Hexe denunziert wurde und durch Enthauptung umkam. Obwohl gerade Anfang 20, ist Marthe-Marie bereits Witwe, da ihr Mann an einem Fieber starb. Mit ihrer kleinen Tochter geht sie von Konstanz nach Freiburg, um dort Spuren ihrer Mutter und auch ihres Vaters, den sie nicht kennt, zu finden. Doch kaum hatsie Obdach bei einer mitfühlenden Wirtsfrau bekommen, beginnt schon wieder eine neue Hexenjagd, in die auch sie hineingezogen wird. Spontan schließt sie sich mit ihrem Kind einer Gauklertruppe an, und so beginnt eine mehrjährige Odyssee durch den deutschen Südwesten. Doch bald muss sie feststellen, dass sie von 2 Männern mit unterschiedlichen Motiven verfolgt wird. Wieder ist Astrid Fritz ein lebendiger, flüssig erzählter Roman gelungen, der neben den persönlichen Schicksalen auch einen farbigen Einblick in die Lebensverhältnisse des fahrenden Volkes im 16. Jahrhundert bietet. Empfehlenswert.

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Personen: Fritz, Astrid

Interessenkreis: Historisches