10 Geschichten erzählen von Lebenssituationen, für die die 10 Gebote offenbar erfunden wurden.

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Rezension

Dieses Buch handelt nicht von Gott, sondern von der Lebenswelt heutiger Jugendlicher - allerdings aus der Perspektive eines Schweizer Pädagogen. Die zehn Geschichten, die er erzählt, haben alle gemeinsam, dass in ihnen sehr viele Handys brummend auf der Fensterbank tanzen, über Schulaufgaben gechattet wird, Neuigkeiten per iPhone auf Facebook veröffentlicht werden und der Handlungsverlauf oft durch eine SMS voran getrieben wird. Irgendwann bricht die Geschichte ab, und es ist klar geworden, wie unübersichtlich die Welt ist und dass die geschilderte Situation nicht entstanden wäre, wenn sich der Protagonist oder die Protagonistin an jeweils eins der 10 Gebote gehalten hätte. Ich halte es für möglich, dass jemand mit solchen Geschichten in pädagogischen Zusammenhängen arbeitet, würde es aber selbst nicht tun.

Gut geeignet für Eltern, die sich bei ihren Kindern, Lehrer, die sich bei ihren Schülern und Gemeindepädagogen, die sich im Jugendtreff unmöglich machen wollen.

Rezensent: Frank Hiddemann

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Personen: Sigg, Stephan

Schlagwörter: Medien Internet Ethik 10 Gebote