Aleksander Doba überquert den Atlantik in einem Kajak.
Rezension
Ein Kinderbuch über einen wilden Traum, der sich Dank vieler Freunde und Freundinnen, Nachdenklichkeit, Erfindungsreichtum und Mut erfüllen lässt. Aleksander Doba fährt schon lange Kajak und ist ein bisschen verrückt. Er wagt es: ohne Hilfsmittel, ohne Segel, nur mit einem Paddel in der Hand über den Atlantik. Natürlich gelingt ihm das. Allerdings nicht im Faltboot (wie Hannes Lindemann 1956), sondern in einer Kajaksonderanfertigung aus Kunststoff mit ausreichend Proviant, Entsalzungsanlage, GPS und anderen modernen Hilfsmitteln. Trotzdem machen ihm haushohe Wellen (20 Meter hoch!), Haie und vor allem Berge unter Wasser Probleme. Er ist mutterseelenallein und freut sich über jeden Kontakt. Manchmal drehen riesengroße Frachter bei, um ein bisschen mit ihm zu plaudern. Er ist eine Sensation in jeder Hinsicht. Die Geschichte und die Bilder sind wunderbar. Der Illustrator hat ein Gefühl für Weite. Zugleich sind seine Bilder Einladungen zu detailreichen Entdeckungen: drei Lesebrillen an Bord!
Auch geeignet zum Vorlesen für Konfirmand*innen und Erwachsene.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Loth-Ignaciuk, Agata Ignaciuk, Bartlomiej
14000 Meilen über das Meer : Mit dem Kajak über den Atlantik / Agata Loth-Ignaciuk. Ill. von Bartlomiej Ignaciuk. Dt. von Marlena Breuer. - Hildesheim : Gerstenberg, 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Poln.
ISBN 978-3-8369-6014-4 geb. : EUR 16.00
Erd-, Länder- und Völkerkunde, Reisen - Signatur: Je 140 - Buch