Ein Buch über einen Jungen, der mit dem Verlust des Vaters leben muss und über einen Vater, der sich mehr Zeit wünschte.
Rezension
"Ich habe auch keine Angst, aber ich finde Sterben total blöd, weil es einem das Leben verdirbt." Pelle fühlt sich, als sei sein Leben verdorben. Als sei sein Zuhause ergraut, nicht nur die Haare seiner Mutter, und alles unter einer Dunstwolke begraben. Seit einem Jahr ist sein Vater tot und seitdem hat Pelle viele Dinge gelernt, auf die er gerne verzichtet hätte. Wie lange dauert Trauern und wird dann alles irgendwann besser? Dass ausgerechnet sein Vater dafür sorgen würde Pelles Leben wieder interessant zu machen, hätte Pelle nicht vermutet. Doch als seine Mutter ihm einen Schuhkarton mit sechzehn Briefen seines Vaters übergibt, geschehen plötzlich lauter merkwürdige Begebenheiten. Zunächst ist Pelle enttäuscht, dass sich die Briefe in Wahrheit als Zettel mit kurzen Nachrichten entpuppen. Doch diese sind nachdrücklich und begleiten Pelle von nun an auf seinem Weg des Erwachsenwerdens.
Ein Kinderbuch, das aber auch Erwachsenen die Augen öffnen kann. Was soll von mir bleiben, wenn ich gehe? Was möchte ich meinen Kindern noch mitgeben?Rezensent: Julia Brede
Personen: Kluitmann, Andrea Slegers, Marlies
Slegers, Marlies:
16 x zum Himmel und zurück / Marlies Slegers. Dt. von Andrea Klluitmann. - Hamburg : Dressler, 2022. - 238 S. ; 22 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-7513-0030-8 geb. : EUR 15.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Sle - Buch