Eine junge Frau flüchtet aus einer gescheiterten Beziehung zu ihrem Bruder nach England. Dort wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.

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Rezension

Jule, eine junge Frau aus Berlin, flieht nach einer gescheiterten Beziehung aus ihrem frustrierendem Leben zu ihrem Bruder nach England. Ihr Leben in Berlin empfindet sie als eine einzige große Lüge und sie übersteht die Tage nur, indem sie sich von jeglichen Empfindungen abkapselt. In England begegnet sie ungewollt ihrem todkranken Vater, der dort mit seiner neuen Familie lebt. Zu ihm hat sie jeglichen Kontakt abgebrochen, nachdem er sie und ihre depressive Mutter früh verlassen hat. Sie weiß, dass es vielleicht ihr letzter Versuch sein wird, sich ihrem Vater anzunähern. Wütend und auf der Suche nach sich selbst und einem versöhnten Leben als Erwachsene, stellt sie sich erneut ihren Ängsten und ihrer Vergangenheit. Auf ihre direkte und schnörkellose Art erzählt Sarah Kuttner eine Geschichte übers Erwachsensein und -werden, komplizierte Familienverhältnisse und der Sehnsucht nach Versöhnung.

Ein tragisch-komischer Roman in direkter, jugendlicher Sprache für junge Erwachsene, die sich mit den großen und teilweise schweren Fragen ihrer Generation auseinandersetzen möchten.

Rezensent: Susanne Hartmaier

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Personen: Kuttner, Sarah

Schlagwörter: Liebe Familie Generationskonflikt