Der zweite Fall der drei Geheimdetektive.

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Rezension

Einbruch in den Keller der Schlossschule, ein Fenster ist zerbrochen und Fußspuren im Staub führen zum alten, nun geöffneten Tresor. Ein wenig gruselig ist das Ganze schon für die drei Detektive Leo, Samson und Floh. Aber die neunmalkluge Leseratte Leo, der bärigstarke und etwas tapsige Samson und Floh, die eigentlich lieber Piratin wäre, als in einer normalen Grundschule zu lernen, wollen den Fall lösen. Ach, und nicht zu vergessen ist Störtebecker, Flohs sprechender Papagei, der mit schnodderigen Kommentaren aus der Welt der Seefahrt für manchen Lacher sorgt. Spannend wird es, weil sich Hausmeister Josef, Freund der Kinder und deren Berater in Fragen der detektivischen Ermittlung, äußerst merkwürdig verhält. Aber auch Leo scheint mit irgendeinem Geheimnis herumzudrucksen. – Die neue Reihe „3 mit Papagei“ ist im Vergleich zu den „4½ Freunden“ mit weniger Text und kürzeren Kapiteln ausgestattet, ohne an Vielfalt einzubüßen. Bemerkenswert ist die gestiegene „Frauenquote“: Floh als Anführerin der Geheimdetektive und Leos Mutter als Polizistin. Ansonsten ist alles vorhanden, was Kinder lieben: Aufregendes, Unheimliches und Erwachsene in Augenhöhe. Moderne, ganzseitig mit Kohle gezeichnete Illustrationen - perspektivisch ein wenig verzerrt - unterstreichen den Spannungsbogen der Geschichte.

Rundherum empfehlenswert für 7 bis 9-jährige Detektive beiderlei Geschlechts.

Rezensent: Natascha Rothert-Reimann

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Personen: Friedrich, Joachim Korthues, Barbara

Schlagwörter: Kriminalgeschichte

Interessenkreis: Mitteldruck