Ein Arbeiter kämpft mit ungewöhnlichen Mitteln gegen die Globalisierung.

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Rezension

Als der 54-jährige Witwer Aidan Walsh seine Arbeit zu verlieren droht, weil die Firma nach Indien verlegt werden soll, fasst er einen bizarren Plan. Er lässt sich in einem Sarg lebendig begraben und beschließt, erst wieder ans Tageslicht zu kommen, wenn die Massenentlassungen rückgängig gemacht werden. Zwar erregt Aidan, der durch einen Holzschacht mit der Außenwelt verbunden ist, die Aufmerksamkeit der Presse, aber die Firma weigert sich, auf seine Forderungen einzugehen. Die Aktion scheint zu scheitern, doch dann hat sein Sohn Dylan eine Idee: Aidan soll von seinem Grab aus als Kommunalpolitiker kandidieren, um sein Ziel doch noch zu erreichen. - Sprecher Jürgen Uter gelingt es mit seiner wandelbaren Stimme, die feinen Gefühlsnuancen des Protagonisten nachzuzeichnen, seine innere Veränderung deutlich zu machen und allen Personen einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen.

Eine skurrile, aber durchaus tiefgründige und ermutigende Geschichte, die wegen der Weltwirtschaftskrise im Moment topaktuell ist. Allen Büchereien sehr ans Herz gelegt.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Serie / Reihe: Goya LiT

Personen: French, Ray Uter, Jürgen

Schlagwörter: Wirtschaft Arbeitslosigkeit Wales Arm und Reich