Der erste Teil einer Trilogie um ein Polizeiduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte, in einer Zeit voller Umbrüche.

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Rezension

London 1968: Nachdem Sergeant Breen unrühmlich bei einem Raubüberfall seinen Kollegen im Stich gelassen hat, nimmt er sich eines Mordfalls an, um seine Ehre wieder herzustellen. In der Nähe der Abbey Road Studios wurde die Leiche einer jungen, nicht identifizierbaren Frau gefunden. Breen wird die junge Kollegin Tozer an die Seite gestellt. „Kein Problem“ mag man meinen, aber in den Swinging Sixties, die im Übrigen sehr gut recherchiert und überzeugend dargestellt werden, hat es Tozer als erste Frau bei der Polizei zwischen offenem Sexismus, rassistischen Vorurteilen und blühender Korruption nicht leicht. Nichtsdestotrotz ergänzen sich Breed und Tozer und kommen dem Mörder gefährlich nahe, nicht ohne vorher noch über diverse Leichen zu stolpern. Spannender Kriminalroman, einzig die Dialoge wirken manchmal hölzern und gestelzt, dies mag aber der Übersetzung geschuldet sein.

Ein lesenswerter Kriminalroman, der zugleich eine Bestandsaufnahme einer spannenden und von Umbrüchen geprägten Zeit ist.

Rezensent: Anne Tebben

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Personen: Shaw, William Lösch, Conny

Schlagwörter: Krimi London 1970er-Jahre