Nach einer Explosion in der Osloer U-Bahn werden fünf Jugendliche unter Tage eingeschlossen. Werden sie überleben?

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Rezension

Anjo wäre gerne Muslima, Ida leidet unter Zwangsvorstellungen, Bruno versinkt in seinen Computerspielen, Sherpa arbeitet als Drogenkurier und Albert ist der blasierte Sohn der Ministerpräsidentin. Die fünf Jugendlichen besuchen dieselbe Klasse und befinden sich in der Osloer U-Bahn, als eine Explosion die Luft zerreißt. Nur sie überleben, und niemand scheint ihnen zur Hilfe zu kommen… Schlimmer noch: Jeder der Jugendlichen könnte etwas mit dem Anschlag zu tun haben, könnte Schuld auf sich geladen haben. Auch wenn der Schluss des Romans sehr konstruiert erscheint: Harald Rosenlow Eeg ist ein packender, harter Thriller gelungen, der mehr ist als ein guter Krimi - ein Psychogramm völlig unterschiedlicher Jugendlicher, eine kritische Gesellschaftsanalyse, ein Entwicklungsroman. Der rasante Erzählstil und der häufige Perspektivenwechsel verlangen jugendlichen LeserInnen allerdings einiges ab.

Sehr zu empfehlen für lesegeübte Jugendliche ab 14 J. und für Erwachsene.

Rezensent: Erhard Reschke

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Personen: Hildebrandt, Christel Rosenløw Eeg, Harald

Schlagwörter: Identität Spannung Terror