Fünf Tierfiguren auf der vergeblichen Suche nach einer Geschichte.

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Rezension

Völlig verloren haben sich fünf Tiere mit ratlos hängenden Armen auf einer großen, gänzlich leeren Doppelseite aufgereiht. „Wo sind wir?“ Der Bär mit einer Brille auf der Nase, also der Klügste unter ihnen, weiß eine Antwort: „Ich glaube, wir sind in einem Buch.“ Es geht hier um das Medium Bilderbuch und dessen Entstehungsprozess, weniger um die Geschichte selbst. Da warten die fünf Protagonisten auf der rechten Buchseite wie an einer Bushalteselle, aber nichts passiert. Entschlossen geht der rosa Hase auf die linke Buchseite und fängt an zu malen. Er lässt einen Baum wachsen, der sich zusehends mit Vögeln und anderen Tieren belebt, dann wachsen die unterschiedlichsten, bunten Früchte hervor. Während die linke Seite immer bunter wird, bleibt die rechte öd und leer. Erst Blitz und Donner lassen die stur Wartenden aufwachen und in die bunte Phantasiewelt der linken Seite fliehen. Flächig und schlicht, aber durchaus augenzwinkernd illustriert und erzählt, richtet sich das Buch an die Bilderbuchanfänger.

Schade, dass die Qualität des Einbandes mit seinen scharfen Kanten und Ecken zu wünschen übrig lässt. Deshalb nur mit dieser Einschränkung zu empfehlen.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Coppo, Marianna Schimming, Ulrike

Schlagwörter: Phantasie Kreativität