Eine junge Frau erhält einen Brief, der sie in ihre Heimat Afrika zurückführt.
Rezension
„Die Kaffeeplantage in Rofathane gehört dir. Sie ist da“, steht in dem Brief, den Abie von ihrem Cousin Alpha erhält. Abie nimmt diese Zeilen zum Anlass, um in ihre Heimat Afrika zu reisen, zurück zu ihren Ursprüngen. In den Gesprächen mit vier ihrer Tanten erfährt Abie vieles über das Frausein, ihre eigene Geschichte sowie die Geschichte eines ganzen Landes. - Vier Frauen, so unterschiedlich wie Tag und Nacht, beschreiben ihr Leben. Ein Leben, das viele andere Frauen in einem Land in Afrika so oder ähnlich erfahren haben. Ein Leben voller Hoffnungen und Enttäuschungen, voller Euphorie und Gleichgültigkeit. Es handelt vom Glück des Lebens und dem Schrecken des Todes. Es ist die Geschichte eines ganzen Landes und einer Gesellschaft, die sich ganz allmählich von ihren spirituell-religiösen Überzeugungen löst, aber darüber ihre gesamte Struktur verliert. Ein beeindruckendes Buch über eine dem Europäer unbekannte Lebenswelt.
Ein Buch für Frauen, die sich für das Frausein im Allgemeinen, für Geschichte und Kultur interessieren. Bereichernd und lesenswert.Rezensent: Astrid Spina
Personen: Forna, Aminatta Schwenk, Sabine
Forna, Aminatta:
Abies Steine : Roman / Aminatta Forna. Aus d. Engl. von Sabine Schwenk. - Berlin : Berlin Verl., 2007. - 410 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8270-0735-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher