Der junge Hobby-Astronom Adrian stellt mit seiner Freizeitbeschäftigung das Leben im Internat auf den Kopf – sein Freund Simon hält zu ihm.
Rezension
Ich-Erzähler Simon besucht ein Internat. Alles ändert sich, als er mit dem „Neuen“, Adrian, sein Zimmer teilt: Adrian interessiert sich für Astronomie und steckt Simon mit seiner Leidenschaft an. Die beiden üben sich in der „Kunst der Fortbewegung“, was z.B. bedeutet, sich „raketenschnell“ durch die Mädchendusche zu bewegen, ohne bemerkt zu werden. Der drehbare Ledersessel des Hausvaters wird als „Zentrifuge“ zum Training für die Überwindung von Weltraumkrankheit eingesetzt. Der Ärger ist aufgrund dieser ungewöhnlichen Aktivitäten natürlich vorprogrammiert, Konflikte werden gemeinsam bewältigt. Adrian träumt davon, von Außerirdischen abgeholt zu werden. Um in Kontakt mit ihnen zu kommen, singt er über ein Funkgerät Beatles-Songs ins Weltall – mit dramatischen Folgen…Dieses Buch über eine Jungenfreundschaft bringt Kindern „nebenher“ auf unterhaltsame Weise den Ursprung der Erde, den Weltraum und die Sterne näher. Während Erwachsene mit der klischeehaften Darstellung des Internats und der dort herrschenden „schwarzen Pädagogik“ hadern, lautet das uneingeschränkte Urteil befragter Jungen: Tolles Buch! Sehr spannend und lustig!
Für Leser ab 9 Jahren gut geeignet.Rezensent: Katharina Katt
Personen: Chadenat, Pascale Göhlich, Susanne Bachhausen, Ursula
Chadenat, Pascale:
Adrian, die Außerirdischen und ich / Pascale Chadenat. Ill. von Susanne Göhlich. Dt. von Ursula Bachhausen. - Hildesheim : Gerstenberg, 2013. - 109 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8369-5469-3
Signatur: Ju 2/1 - Bücher