Kurze Geschichten voller Fantasie über eine winziges Mädchen, dass im Alltäglichen lauter Wunder erlebt.
Rezension
Alice heißt die Hauptfigur der losen Geschichtensammlung zurecht. Ein Wunderland braucht sie nicht, sie entdeckt genug Wunder im Alltag. Denn Alice ist winzig klein. Sie purzelt in Schubladen und hüpft in Anzugstaschen, steckt in Muscheln und Seifenblasen und einmal auch im Tintenfass. In dieser Tinte steckt sie gern, denn hier wohnen die Wörter. Kaum angestubst, beginnen sie zu sprechen und sich zu erklären. Die leichte Feder, aus der diese fantasievollen, kurzen Geschichten fließen, führte kein anderer als der 1980 verstorbene Reformpädagoge Gianni Rodari, der die kindliche Fantasie und Kreativität in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte. Davon zeugen auch diese Geschichten, die nun in einer ansprechenden Ausgabe, versehen mit ausdurckstarken Illustrationen voller Dynamik von Pawel Pawlak, im Gimpelverlag erschienen sind.
Das Fantasie und Sprachspiel anregende Bilderbuch ist gerne für jedes Bilderbuchregal empfohlen.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Rodari, Gianni
Rodari, Gianni:
Alice in der Tinte / Gianni Rodari. Ill. von Pawel Pawlak. Dt. von Adam Jaromir. - 1. Aufl. - Hannover : Gimpel, 2007. - 36 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-9811300-2-7 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch