Die fiktive Geschichte der wahren Alice Pleasance Liddell (1852-1932) aus „Alice im Wunderland".
Rezension
Melanie Benjamin erzählt die Geschichte von Alice Liddell, einem sehr aufgeweckten Mädchen. Oft verbringt sie mit ihren Schwestern Ina und Edith und ihrem Kindermädchen die Nachmittage. Als Alice sieben Jahre alt ist, gesellt sich immer öfter der Mathematikdozent Charles Lutwidge Dodgson (Lewis Carroll) zu den Damen um mit ihnen Ausflüge zu unternehmen, ihnen Geschichten zu erzählen und sie zu fotografieren. Alice dient als Muse von Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll und Vorlage für dessen Kinderbuch "Alice im Wunderland". In ihrem atmosphärisch dichten Roman erzählt die Autorin von einem Leben, das von einem einzigen Buch bestimmt wird. Sie entwirft das Leben der Alice, ihre Freundschaft zu Dodgson, aber auch wie sie sich von dem kleinen Mädchen zur erwachsenen Frau entwickelt und wie das beliebte Wunderland-Märchen ihr Leben beeinflusst und überschattet hat.
Lesenswert, nur etwas lang am Ende.Wer sich daran aber nicht stört, erhält auf belletristische Art und Weise eine etwas andere Sicht auf "Alice im Wunderland" und das viktorianische England.Rezensent: Christine Stockstrom
Personen: Benjamin, Melanie Schermer-Rauwolf, Gerlinde Wollermann, Thomas
Benjamin, Melanie:
Alice und ich : Roman / Melanie Benjamin. Dt. von Gerlinde Schermer-Rauwolf und Thomas Wollermann. - 1. Aufl. - München : C. Bertelsmann, 2010. - 367 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-570-10047-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher