Für theologisch nicht geschulte Menschen ist dieses Büchlein unlesbar. Leider. Das Bemühen um Frieden ist unverzichtbar.
Rezension
Renke Brahms war 13 Jahre Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland und hat sich sehr für die Weiterentwicklung der Friedensethik in unserer Kirche bemüht. Die Probleme des Themas, die Gratwanderung zwischen historischer Verantwortung und Verankerung in den reformatorischen Traditionen (ihren Stärken und Schwächen), den Bekenntnisschriften, der Geschichte der Kirchen in der DDR und der BRD, der aktuellen Bedrohung und des nah herbei gekommenen Krieges in der Ukraine, sind dem Büchlein abzuspüren. Was ist nun richtig? Was ist falsch? Wohin gehen wir und woran halten wir uns fest? Der Autor antwortet historisch fundiert und sattelfest reformatorisch: "solus christus" (allein Christus). Er ergänzt aber einige Seiten weiter: "sola spes" (allein Hoffnung). An der Freiheit der Hoffnung, die sich den Zwängen zu widersetzen weiß, ist Renke Brahms sehr gelegen. Die Enge der heutigen Doktrin, die Bedrängnis durch die Aktualität soll nicht die Oberhand gewinnen
Friedensdekade, Arbeit mit Kirchgemeinderäten und SynodenRezensent: Christiane Thiel
Personen: Brahms, Renke Bedford-Strohm, Heinrich
Brahms, Renke:
Allein der Frieden : Friedenstheologische und friedensethische Perspektiven / Renke Brahms. Mit einem Vorwort von Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. - Leipzig : Ev. Verl.-Anst., 2023. - 187 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-374-07340-5
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