"Allein die Angst" ist das Debüt der britischen Schriftstellerin Louise Millar, die auf eine subtile Art und Weise das Leben dreier Frauen und ihre Beziehungen zueinander beleuchtet.
Rezension
Callie zieht mit ihrer kleine Tochter Rae nach London. Zu ihrem Ex Tom hat sie nur noch eine sporadische Beziehung der Tochter zuliebe, denn der lebt mit seiner neuen Freundin Kate zusammen und reist beruflich ständig um die Welt. Rae ist seit Geburt herzkrank und bedarf daher besonderer Aufmerksamkeit. Sie darf z.B. nicht wild herumtoben, weil sie dabei stürzen und sich schwer verletzen könnte. Das ist für beide nicht einfach. Callie freundet sich mit ihrer Nachbarin Suzy an, die selbst drei Kinder hat. In Suzys Ehe scheint so einiges im Argen zu liegen. Eine weitere Nachbarin ist Debs, die gegenüber wohnt - eine Betreuerin im Hort, unter deren Aufsicht Rae einen Unfall hat. Ihr wurde auch schon in der Vergangenheit ein ähnlicher Vorfall vorgeworfen und sie verhält sich äußerst merkwürdig...
Louise Millar hat es geschafft, eine Geschichte, die eher so dahinplätschert und in der nicht wirklich viel passiert so zu erzählen, dass die Gänsehaut trotzdem nicht ausbleibt.Rezensent: Christine Stockstrom
Personen: Millar, Louise
Millar, Louise:
Allein die Angst : Roman / Louise Millar. Dt. von Maria Andreas. - Frankfurt am Main : Krüger, 2012. - 381 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8105-1151-5 kt. : EUR 14.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch