Alles anders bei Familie Biber Eine Geschichte für Kinder, deren Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind
Buch

Als die Mutter des kleinen Bibers Bene ihre Arbeit verliert, wird das Familienleben auf eine harte Probe gestellt.


Rezension

Früher hatte Benes Mutter beim Abendessen oft von ihrer Arbeit und dem Bau des neuen Staudammes erzählt, doch nun ist sie still und wirkt sehr traurig. Bald darauf muss Familie Biber sogar in einen kleineren Bau umziehen, der weniger Miete kostet. Bene schämt sich, auch, weil er jetzt viel länger seine alten Sachen auftragen muss. In der Schule fühlt er sich deshalb gar nicht mehr wohl. Vom weisen Elch erhält Bene den Rat, mit seiner Mutter über seinen Kummer zu sprechen. Sie verspricht ihm, sich wieder mehr um ihn zu kümmern und als sie ihm sogar eine neue Mütze näht, ist Bene fast wieder so glücklich wie früher. Das Buch ist Teil der Reihe "Psychologische Kinderbücher" und in einer Kooperation der Fachbereiche Kunst und Psychologie der Universität Marburg entstanden. Feinfühlig wird das Thema Arbeitslosigkeit aus der Sicht eines Kindes aufgearbeitet. Im Anschluss an die Geschichte folgen viele Seiten "Mach-mit-Übungen" sowie Adressen und Telefonnummern von Beratungsstellen und Angeboten.

Sehr schön gestaltet, einfühlsam geschrieben und hilfreich für betroffene Familien. Die verschiedenen Arbeitsblätter dürfen bei einem Bücherei-Buch natürlich nicht ausgefüllt werden.

Rezensent: Heike Nickel-Berg


Serie / Reihe: Psychologische Kinderbücher

Personen: Bendel, Yannik Grote, Hannah

Schlagwörter: Familie Kindheit Arbeitslosigkeit Geldnot

Alles anders bei Familie Biber : Eine Geschichte für Kinder, deren Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind / Hg. von Hanna Christiansen u.a. Text von Yannik Bendel, Hannah Grote u.a. Ill. von Lea Buchner u.a. - Bern : Hogrefe, 2019. - 87 S. : überw. Ill. ; 29 cm. - (Psychologische Kinderbücher)
ISBN 978-3-456-86019-0 geb. : EUR 24.95

Zugangsnummer: 2014/8187
Familie, Lebensfragen - Signatur: Jf All - Buch