Viele Aspekte des Lebens mit einer erwachsenen Tochter mit Down-Syndrom und Autismus werden beschrieben.

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Rezension

Mit „Alles außer planmäßig" legt die Autorin das dritte Buch vor, das sie über das Leben mit Tina, der zweiten ihrer drei Töchter, veröffentlicht hat. Tina kam 1989 mit Down-Syndrom zur Welt und ist außerdem „im Autismus-Spektrum unterwegs". Lange Zeit ging man in der Fachwelt davon aus, dass diese beiden Behinderungen nicht gemeinsam auftreten können, was die Diagnose und Behandlung erheblich erschwert hat. Doro May berichtet in 26 Kapiteln von ihren Erfahrungen mit Tina und mit Behörden, von Begegnungen der positiven und negativen Art. Dabei reichen die Themen von Inklusion, Essen und Nahrungsergänzungsmittel, Schönheitschirurgie, Tandemfahrten, Umzug, sexuellen Übergriffen, Freundschaften bis Zahnarztbesuch. Auch die Coronabeschränkungen und ihre Auswirkungen werden thematisiert.
Vor allem für Familien mit ähnlichen Erfahrungen und Problemen bietet das Buch Anregung und Beistand.

Der Erfahrungsbericht ist als Lektüre hauptsächlich für Familienangehörige ähnlich eingeschränkter Menschen geeignet.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: May, Doro

Schlagwörter: Erfahrungsbericht Autismus Down-Syndrom