Die Idee einer „Schöpferischen Ökologie“ eine neue ganzheiüiche Sicht der Biologie.
Rezension
Es geht um die Frage „Was ist Leben“. Neue Eikenntnisse der Entwicklungsphysiologie der Gen-und Himforschung ergeben,dass Lebewesen keine von aussen gesteuerten „Maschinen"
sind. Sie werden anschelnend von einer inneren Kraft bewegt und zusammengehalten, nämlich dem Empfinden, was ihnen gut tut bzw. schadet. Ihre chemischen und neuronalen Beziehungsgeflechte reagieren darauf; katalysieren sich gegenseitig und sind so schöpferisch tätig mit dem Ziel der Selbsterhaltung. Es ist diese Kraft der Empfindung, die im Naturhaushalt wirkt, nicht der unbegrenzte Wettkampf des Neodarwinismus. Eine neue Form der Umweltethik ergibt sich daraus, nämlich dass wir durch die Zerstörung der Natur etwas von uns selbst zerstören würden {Spiegelneuronen). Der Biologe und Philosoph veranschaulicht seine Theorie u.a. mit Schilderungen von Symbiosen, dem Ökosystem Meer und eigenem Naturerleben. Werke namhafter Vordenker sind im Literaturverzeichnis kommentiert.
Rezensent: Ingrid Schendel
Personen: Weber, Andreas
Weber, Andreas:
Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften / Andreas Weber. - 1. Aufl. - Berlin : Berliner Taschenbuch Verl., 2008. - 350 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-8333-0423-1
Allgemeine Biologie, Ökologie - Signatur: Ng 1 - Bücher