Die Kinder und Tiere der Stadt Dublin verbünden sich gegen den schwarzen Hund.

---

Rezension

In Dublin sind die Zeiten schwer. Auch Glorias und Raymonds Onkel Ben verliert in der Wirtschaftskrise sein Haus und seine Arbeit. Aber nicht nur das: sogar sein Lachen ist verschwunden, genauso wie seine Zuversicht. Die Erwachsenen reden vom schwarzen Hund, der an allem schuld ist. Da beschließen die Geschwister, den Hund zu verjagen. Heimlich schleichen sie sich in die dunkle Nacht hinaus und finden tatsächlich einen schwarzen Schatten, der vor ihnen davon läuft. Während der Jagd kommen immer mehr Kinder hinzu und die Situation wird bedrohlicher und gefährlich. Denn auf einmal wird aus dem Gejagten der Jäger. Doch da kommen den Kindern die Tiere zu Hilfe und gemeinsam schaffen sie es, das Lachen wieder in die Stadt zu holen. Mit fantastischen Elementen bringt der irische Autor Doyle Kindern die schwer zu fassenden Themen Rezession und Depression nahe, einfühlsam und nachvollziehbar erzählt er in gut verständlichen Bildern von schweren Zeiten und deren Überwindung.

Spannende und Mut machende Geschichte, sehr gut geeignet, um mit Kindern ab 8 J. das Gespräch zu suchen und festzustellen, dass wir nicht allein mit unseren Problemen sind.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

---

Personen: Linke, Rosa Obrecht, Bettina Doyle, Roddy

Schlagwörter: Abenteuer Geschichte Irland Depression