Eine Familie droht aufgrund eines tragischen Unfalls zu zerbrechen.

---

Rezension

Mazzy lebt allein mit ihrer apathisch im Bett liegenden Mutter. Mühevoll versucht sie – mehr schlecht als recht – alles im Haus zu organisieren und ihre Mutter am Leben zu halten. Dies bleibt den Nachbarn und den Behörden nicht verborgen – und bald steht eine Sozialarbeiterin vor der Tür, um nach dem Rechten zu sehen. Doch Mazzy lässt niemanden in das Haus. Stattdessen versucht sie, Hilfe von einer Nachbarin zu bekommen. Doch auch das klappt nur bedingt. Verzweifelt will sie ihrer Mutter helfen, wieder in die Normalität zurückzufinden – ein aussichtsloses Unterfangen … „Alles in Ordnung” ist eine Problemgeschichte, die sich um den schrecklichen Tod von Mazzys kleiner Schwester Olivia dreht und wie dieser deren Familie durcheinander gewirbelt hat. Als Leser muss man sich die Bruchstücke des Handlungshintergrunds Stück für Stück zusammensuchen, die Figuren bleiben dabei eher blass.

Ein gewolltes Problembuch für Jugendliche ab 12 Jahren mit verstörendem Thema, aber einer verkrampften Umsetzung. Der Lesespaß kommt eindeutig abhanden.

Rezensent: Anne Tebben

---

Personen: Plorin, Eva Ellis, Ann Dee

Schlagwörter: Tod Familie Depression Verarbeitung