Eine märchenhafte Geschichte von einem Elsterkönig, der eines Tages das Weiß in seinem Federkleid verliert und abdanken muss.

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Rezension

Der mächtige Elsterkönig lebt in einem Schloss aus Bäumen und herrscht über ein großes Reich. Für die Ausstattung des Schlosses haben die Elstern im Laufe der Jahre vieles zusammengetragen: buntes Lametta, glitzernde Weihnachtskugeln und sogar Fieberthermometer. Eines Morgens erwacht der Elsterkönig und sein Federkleid ist schwarz wie das eines Raben. Diese Veränderung sorgt für Irritation bei seinen Untertanen und Überreaktionen bei ihm selber. Er verbietet alles Weiße aus seinem Reich. Schließlich muss er abdanken. Traurig verlässt er sein Reich und zieht in die Welt hinaus. Im Laufe der Jahre fühlt er sich freier, frei von jeglicher Pflicht und jeglichem Zorn. Diese Bilderbuchgeschichte, im weitesten Sinne zum Thema Veränderungen oder auch „Burnout“, ist poetisch und atmosphärisch dicht in schwarzer Tusche mit zunehmend weniger werdenden Farbtupfern sehr künstlerisch illustriert. Der lyrische Text ist an einzelnen Stellen für Kinder erklärungsbedürftig (Zinnen, vermaledeites Hexenwerk etc.).

Für eine ausgewählte Zielgruppe: Kinder ab 8 Jahren mit einem Zugang zu poetischen, märchenhaften Geschichten. Eher ein künstlerisch gestaltetes Bilderbuch für Erwachsene.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Stavaric, Michael Wolfsgruber, Linda

Schlagwörter: Tiere Veränderung