Ein Bilderbuch über den Schöpfungsmythos der Tzotzil-Maja mit eindrücklichen, auf vier Farben reduzierten Bildern.
Rezension
Ziel des Baobab-Verlages ist es, Kulturen miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu passt das vorliegende Buch “Als die Sonne ein Kind war“ gut. Das Buch erzählt von NeNe, einem Jungen mit Zauberkräften. Er verzaubert im Laufe der Geschichte seine Brüder in Affen, seine Mutter in den Mond und sich selber in die Sonne, um allen Leben und Licht zu schenken. Die Bilder kommen mit nur vier Farben (schwarz, gelb, weiß, grau) aus und nehmen die Betrachter unmittelbar hinein in die ferne und exotische Welt von NeNe, dem Lebensraum der Tzotzil. Die letzte Seite des Buches bietet Hintergrundinformation zum Leben und der Kultur der Tzotzil.
Dieses Buch ist etwas Besonderes und wird nicht die breite Leserschaft einer Bücherei ansprechen. Um dieses Buch wertzuschätzen, braucht es ein grundlegendes Interesse an und eine Offenheit für andere Kulturen. Für solche Erwachsene und Kinder kann das Buch ein Schatz sein.Rezensent: Susanne Betz
Personen: Past, Ambar Mendes Peres, Maruch Araki, Tamana Weber, Jochen
Als die Sonne ein Kind war : Nach einem Mythos der Maya / Ambar Past u. Maruch Mendes Peres. Ill. von Tamana Araki. Dt. von Jochen Weber. - Basel : Baobab, 2012. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-905804-43-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher