Eine illustre Sammlung mit Interviews prominenter Zeitgenossen hohen Alters über ihre Gedanken bezüglich des Sterbens und den Tod.

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Rezension

Nikolaus Schneider, der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, hat mit viel Feinsinn eine beeindruckende Auswahl von Menschen interviewt, die hochbetagt sind und sich natürlicher Weise mit den Fragen des Sterbens und des Todes auseinander setzen.
Da es alles Personen aus dem öffentlichen Leben sind, die in ihrer Vita viel bewirkt und erlebt haben, ist es spannend zu lesen, welche Hoffnungen und Erwartungen sie an das Leben nach dem Tod haben. Gemeinsam ist allen eine Angst vor einem schweren Sterbeprozess. Unterschiedlich ist die Haltung, mit der sie dem eigenen Tod entgegensehen. Gelassen, beschäftigt, verdrängend, regulierend und vieles mehr.
Während die einen mit dem Tod auch das Ende ihres Wirkens sehen, möchte z.B. Amseln Grün gerne, dass etwas bleibt und ihn überlebt. Während die einen sich in das Unabdingbare versuchen einzufinden, überlegen die anderen, was sie noch tun wollen.
Ein ehrliches und sehr geistreiches Buch. Leider quasi auch ein Who is Who des kommenden öffentlichen Abschiednehmens.

Bestens geeignet für die Gemeindearbeit und zum Einsatz im Hospiz.

Rezensent: Dirk Purz

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Personen: Schneider, Nikolaus Alt, Franz Blüm, Norbert

Schlagwörter: Tod Sterben Leben Auferstehung