Die Kindheits-und Entwicklungsgeschichte der Autorin im israelischen Schmelztiegel Haifa nach dem 2. Weltkrieg.
Rezension
Es bringt sehr viel Spaß und macht eine große Freude, diesen kleinen Roman der heutigen israelischen Fernsehproduzentin und Autorin Rina Frank zu lesen. Nimmt sie ihre Leserschaft doch in eine längst verloren geglaubte Geschichte der Entstehung des Nachkriegsstaates Israel mit. Und das alles anhand persönlicher und einzigartiger Familienerlebnisse eines kleinen Mädchens, immer wieder natürlich und herrlich verknüpft mit der erwachsenen Rina, die mit ihrer behinderten Tochter ihren Weg sucht und findet. Das Mädchen Rina, mit ihrer aus Rumänien emigrierten, jüdischen Familie, deren Mitglieder aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten stammen, wächst inmitten orientalischer Einwanderer in dem Stadtteil Wadi Salib auf. Hier versteht jeder jeden, auch wenn man nicht der gleichen Sprachen mächtig ist und von unterschiedlicher Herkunft ist. Wir leben von Hoffnung! Ein wirklich schönes Buch, das Hoffung auf ein friedliches Zusammenleben vermittelt!
Dieses sehr lesenswerte Taschenbuch darf in keiner evangelischen Bücherei fehlen.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Frank, Rina Seidler, Helene
Frank, Rina:
Als Gott die Großmutter holte : Roman / Rina Frank. Dt. von Helene Seidler. - 1. Aufl. - Berlin : List, 2008. - 277 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-548-60834-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher