Während Ulf seine Oma besucht, verhält sich diese plötzlich sehr merkwürdig und er hat alle Mühe damit, auf sie aufzupassen.

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Rezension

Der kleine Ulf freut sich immer auf die Zeit bei seiner Oma, aber dieses Mal ist alles anders. Plötzlich erkennt sie das Bäckerauto nicht mehr und vergisst sogar seinen Namen. Aber richtig kompliziert wird es, als sie von Ängsten getrieben ihr ganzes Geld von der Bank holt und zu Hause versteckt. Die Geschichte des schwedischen Autors Ulf Nilsson wird ganz aus der Perspektive des kleinen Jungen geschildert und entbehrt bei aller Tragik auch nicht der Komik. Da die Bankangestellten einen Arzt verständigen, der die Verwirrung mit einer Infektion erklärt, löst sich die Geschichte in einem guten Ende auf. Im Buch wird in einer Vorbemerkung darauf hingewiesen, dass der Geschichte die Erfahrung des Autors mit der Demenzerkrankung seiner Mutter zugrunde liegt. „Aber die Krankheit kam zurück, immer mehr und mehr. Und dann half keine Medizin mehr.“ Leider wurde im Klappentext des Hörbuchs auf diese Information verzichtet. Dadurch wird der Sinngehalt des ansonsten überaus gelungenen Hörspiel unnötig reduziert.

Besonderes Hörbuch, das humorvoll darauf vorbereitet, was mit Großeltern passieren kann, wenn sie älter werden.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: Nilsson, Ulf Lemnitz, Regina Schepmann, Ernst-August

Schlagwörter: Altern Demenz Großeltern