Ein Friedhof auf der Karibik-Insel Trinidad wird Schauplatz einer dramatischen Liebesgeschichte.

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Rezension

Nach langer, erfolgloser Arbeitssuche beginnt der junge Rastafari Emmanuel Darwin eine neue Stelle auf dem Friedhof Fidelis in Port Angeles, Trinidad. Für seinen Job in der Stadt musste er nicht nur seine Mutter zurücklassen, sondern auch sein Gelübde brechen, das ihm verbietet, zu den Toten zu gehen. Das Geld, das er seiner Mutter schickt, rührt diese aus religiösen Gründen nicht an.
Für den jungen Mann geht eine eigene Faszination von dem Friedhof aus, denn auf seinen abendlichen Rundgängen vor dem Abschließen begegnen Darwin oft Trauernde, deren Schicksal ihn rührt. Gegen seinen Willen wird er über seinen Vorgesetzten in krumme Geschäfte verwickelt, durch die er sich immer wieder in Gefahr begibt. Jedoch lernt er Yejide kennen, die ihre Mutter begraben muss und deren Fähigkeit geerbt hat, Tote zu sehen. Als Emmanuel bei einer nächtlichen Konfrontation mit seinem Chef dem Tode nah ist, rettet Yejide ihn und flieht mit ihm auf ihr elterliches Anwesen in Marne Marie. 

In poetischer Sprache mit Anklängen an den magischen Realismus entführt die Autorin die Leser*innen in eine sowohl düstere als auch verzaubernde Welt.

Rezensent: Amelie Sareika

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Personen: Lloyd Banwo, Ayanna Grabinger, Michaela

Schlagwörter: Liebe Familie Trauer