Abenteuerliche Reise eines jungen Mädchens, das Natur und Vermächtnis seiner Mutter schützen möchte.
Rezension
Sie kann sie hören. Die Pflanzen flüstern ihr zu. Widersprechen und raten ihr, warnen sie. Alva (12) lebt im besonderen Einklang mit der Natur. Seit ihre Mutter an einer seltsamen Krankheit gestorben ist, lebt sie alleine in einer kleinen Holzhütte, die von einem prächtigen Wildgarten umgeben ist. Alva weiß viel über die heilende Wirkung von Pflanzen und Kräutern, hat ihre Mutter ihr doch Dinge gezeigt und ihr ein handgeschriebenes Buch über diese Heilkunst hinterlassen. Nun soll ausgerechnet die „Wildnis“ für den Ausbruch einer tödlichen Krankheit verantwortlich sein. Alva macht sich mit zwei weiteren Kindern auf, das Gegenteil zu beweisen. Es begleiten sie der Junge Idris, dessen Bruder an eben jener Krankheit leidet, und die Ausreißerin Ariana, die in Alvas Augen eine verwöhnte unbrauchbare Gestalt ist. Von freundschaftlichen Gefühlen zu sprechen, wäre eindeutig übertrieben, aber auf dem Inkwater-Fluss geht es schließlich um Leben und Tod …
Ein spannendes, bildreiches Abenteuerbuch, das geschickt von der Notwendigkeit des verantwortungsvollen Umgangs mit unserem Ökosystem erzählt. Unterstützt von den Vignetten von Torben Kuhlmann auch ein Einstieg in die Pflanzenheilkunde.
Rezensent: Anna Winkler-Benders
Personen: Townsend, Yarrow Kuhlmann, Torben Panzacchi, Cornelia
Townsend, Yarrow:
Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen / Yarrow Townsend. Ill. von Torben Kuhlmann. Dt. von Cornelia Panzacchi. - Stuttgart : Thienemann, 2022. - 316 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-18601-8
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher