Die Familiengeschichte der Zwillinge Lutz und Max.
Rezension
„Es gibt zwei Geheimnisse in unserer Familie, drei vielleicht, aber zwei sind offiziell“, verrät Lutz, der Ich-Erzähler gleich zu Beginn und legt los: Er berichtet von der Affäre seines Vater mit einer Mitschülerin, erzählt von seiner Mutter, die vor ihrem Tod lange im Koma lag, und seinem Zwillingsbruder Max, den er verdächtigt, nicht unschuldig am Sterben der Mutter zu sein. Doch weiß Lutz wirklich, was geschehen ist? - Lakonisch und völlig unaufgeregt nähert sich Ariane Grundies in ihrem ersten Roman diesen Themen mit moralischer Sprengkraft. Grundies vermeidet klare Schuldzuweisungen und zeigt nebenbei, dass die Wahrheit immer nur im Auge des Betrachters liegt.
Gerne empfohlen für Freunde unkonventioneller Familiengeschichten.Rezensent: Dagmar Paffenholz
Personen: Grundies, Ariane
Grundies, Ariane:
Am Ende ich : Roman / Ariane Grundies. - Zürich : Kein & Aber, 2006. - 159 S. : 19 cm
ISBN 3-0369-5172-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher