Vom Leid der Kinder bei der Trennung ihrer Eltern.

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Rezension

Der Titel ist zugleich irreführend und passend, denn Fiona überträgt ihre ganze Sehnsucht nach einer guten Beziehung von Vater und Mutter auf eine kleine Katze. Der Vater rafft sich zu neuen Anstrengungen auf, nachdem seine Frau ausgezogen ist, und sie ist bereit für einen Neuanfang. Das Ende ist offen, aber hoffnungvoll. Die kleine Katze, um die sich Fiona kümmert, wird zum Trost für alle, auch für die ältere Schwester, die sich ganz von der Mutter distanziert hat. Die eigenwilligen Illustrationen mit ihrer expressiven Charakterisierung von Menschen und Katzen lassen Kinder über den Text hinaus Empathie für den Schmerz der Kinder und Eltern entwickeln.

Es ist gut, dass die Leiderfahrungen von Kindern, deren Eltern sich trennen, nicht mehr beschönigt werden und dass auch das Leid der Eltern Kindern verständlich gemacht wird.

Rezensent: Monika Born

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Personen: Koch, Karin Rösler, Andre

Schlagwörter: Trennung Hoffnung Familie Haustier

Interessenkreis: Mitteldruck