Mittels Videokonferenzen versucht die junge Amanda eine Mordserie in San Francisco aufzuklären.
Rezension
In ihrem ersten Krimi fährt die 72-jährige Allende eine Vielfalt skurriler Protagonisten auf, deren Zusammenspiel nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Da ist zunächst Amanda. Als Spielleiterin eines Rollenspiels versucht sie mit anderen Jugendlichen per Videokonferenzen eine Mordserie in San Francisco aufzuklären. Informationen bekommt sie dabei von ihrem Vater, der bei der Polizei arbeitet. Ihr Großvater Blake unterstützt sie. Indiana, Amandas 33-jährige Mutter hat eine Praxis für Reiki und führt Duftöl-Behandlungen durch. Auch ihre beiden Liebhaber, ein reicher Kunstliebhaber und ein Ex-Elitesoldat, spielen eine immer wichtigere Rolle. Schließlich wird sie entführt. Die Suche nach ihr führt Amanda schließlich zur Lösung des Falls. Gespickt mit einer kräftigen Prise Esoterik legt Allende einen unterhaltsamen Krimi vor, dem man die ein oder andere Ungereimtheit gerne verzeiht.
Kurzweiliger und spannender Lesestoff. Gerne empfohlen für alle Allende- und Krimifans.Rezensent: Dagmar Paffenholz
Personen: Becker, Svenja Allende, Isabel
Allende, Isabel:
Amandas Suche : Roman / Isabel Allende. Dt. von Svenja Becker. - Berlin : Suhrkamp, 2014. - 476 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-518-42410-0
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher