Ein Junge, ein Familienvater, ein Frühpensionär und eine Mutter werden durch Ereignisse in eine Geschichte verwickelt.

---

Rezension

Ein Junge setzt sich aus Neugierde in ein geparktes Auto und wird unbemerkt vom Eigentümer mitgenommen. Ein Familienvater will nur das Beste für seine Liebsten und kann doch nicht anders als herumzuschreien. Ein Frühpensionär kann sein Leben im Hochhaus nur aushalten, wenn er Krippenfiguren schnitzt und seine Mitbewohner auf die Regeln des Zusammenlebens aufmerksam macht. Ein unbekanntes Paar steckt ein Haus in Brand und weitere Gewaltakte erschüttern die Schweiz. Die Bevölkerung ist verunsichert und versucht, sich die Vorkommnisse zu erklären. Diese verschiedenen kleinen Fäden verknüpft der Autor zu einem gesellschaftlichen Bild mit vielen Ängsten, Zwängen, Aggressionen und Resignation. Er beschreibt eine Gesellschaft, wie sie überall zu finden ist.

Für Leser*innen, die sich für unsere Gesellschaft und deren Entwicklung interessieren, gut geeignet.

Rezensent: Christine Schwendener

---

Personen: Steiner, Jens

Schlagwörter: Schweiz Psyche