Familienepos über große Träume und schicksalhafte Wendungen, beeinflusst von einer geheimnisvollen Prophezeiung.

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Rezension

Giacomo Casadio ist ein Träumer, der sich Anfang des 19. Jhd. in die schöne zingara Viollca verliebt. Sie gründen die Basis einer über 7 Generationen dauernden Familiengeschichte, deren Mitglieder zwischen Leidenschaft und Träumerei hin- und hergerissen sind. Eine Prophezeiung die Viollca aus ihren Tarotkarten liest beeinflusst dabei über die Generationen hinweg die Entscheidungen und Handlungen ihrer Nachkommen. Verflochten in die wilden Stürme der europäischen Geschichte, leidenschaftlicher Lieben, die dem Alltag trotzen müssen, und einer seherischen Gabe, die für ihre Erben manchmal Segen, oftmals Fluch bedeuten, prägen die Erzählung. Daniela Raimondi versteht es, den Hörer durch die Geschichte zu tragen und an den Schicksalen in Stellata über 200 Jahre teil zu nehmen. Simone Kabst lässt jeder Persönlichkeit in der Geschichte Raum sich zu entfalten und schafft ein angenehmes Hörerlebnis.

Mit etwa 800 min keine schnelle Kost, die zwar angenehm als Roman gehört werden kann, aber doch auch der Zeit bedarf, sich auf die Personen einzulassen.

Rezensent: Sandra Groß

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Personen: Raimondi, Daniela Kabst, Simone Schwaab, Judith

Schlagwörter: Schicksal Italien Familienepos